römische-Münze

47_450 Die Münze stammt aus der Zeit des Kaisers Mark Aurel (161-180 n. Chr.). Sie wurde von Toni Hürten, dem langjährigen Archiv- und Museumsleiter aus Bad Münstereifel, in der Achenlochhöhle bei Urft gefunden. Dies geschah bei einer nicht ganz offiziellen Grabung, einer „Raubgrabung“.

Hürten, der als langjähriger Bodendenkmalpfleger aber vor allem mit dem Rheinischen Amt für Denkmalpflege zusammen arbeitete, entdeckte auch die Römische Kalkbrennerei. Sie wurde von 1966-1968 am nördlichen Ortsausgang von Bad Münstereifel-Iversheim wissenschaftlich ergraben und erforscht.

Für die römische Wirtschaftsgeschichte ist die Kalkbrennerei bei Iversheim von überragender Bedeutung. Von ca. 100 bis 300 n. Chr. brannten römische Legionäre hier Kalk. Durch die Rekonstruktion eines der Öfen und einem anschließenden Brennversuch konnten die Archäologen einen spannenden Einblick in die Arbeitsschritte, das Vorgehen und den Betrieb bei der Kalkproduktion in dieser Stätte gewinnen.

Heute stellt die Römische Kalkbrennerei ein nicht nur für die Eifel einzigartiges archäologisches Bodendenkmal dar.

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