Eckfelder Barsch

27_450„Ich bin zwar schon recht lange tot, aber den Geologen, die auch die Sprache der „versteinerten Lebewesen“ verstehen, kann ich noch heute manches über die Eifel vor 45 Millionen Jahren erzählen! Die Wissenschaftler haben mir und den anderen zusammen mit mir versteinerten Gefährten gut zugehört. Heute wissen sie zu berichten, dass ich damals in der Eifel mit Urpferden, so groß wie Hunde, mit Halbaffen, Fledermäusen, Vögeln, Reptilien, Schildkröten und vielen Insekten in einer subtropischen Umgebung eines Mittelgebirges gelebt habe und der Regenwald bis an die Ufer meines Maarsees reichte. Zu meinen Zeitgenossen gehörten die älteste Honigbiene und die älteste bisher gefundene Tierlaus der Welt! Auch ich bin ziemlich einmalig! Man hat Überreste meiner Artgenossen bisher nur hier im Eckfelder Trockenmaar in der Eifel gefunden. Deshalb habe ich auch so einen vornehmen lateinischen Namen erhalten, der darauf hinweist: Pararhenanoperca eckfeldensis. Im Maarmuseum Manderscheid hat man meine Lebenswelt nachgestellt und da sind auch meine anderen Zeitgenossen im Original zu bewundern. Aber auch über die anderen Eifel-Maare ist hier viel zu erfahren.“
logo_bitburger logo_eifelmus logo_gerolst_land logo_nrw logo_dg logo_lvr logo_stiftung_rpk showlight_logo